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Veranstaltungen ab 04. Dezember 2024

  • Von 02. Dezember 2024 18:00 bis 04. Dezember 2024 13:00
    Wie können wir voll und erfüllt leben und zwar mit allem, was das Leben mitbringt: Dem Schönen und dem Schrecklichen, dem Freudvollen und dem Traurigen, den großen und kleinen Tragödien und Wundern? In diesem Kurs lernen wir mit Achtsamkeit und Selbstmitgefühl zwei essenzielle Lebenskompetenzen kennen, um die schönen Momente des Lebens auszukosten und mit den schwierigen Momenten des Lebens freundlicher umzugehen. Achtsamkeit bedeutet in der aktuellen Situation offen und präsent, also wirklich da zu sein. Selbstmitgefühl heißt sich selbst sowohl in angenehmen als auch schwierigen Situationen so zu behandeln, wie wir einen guten Freund/eine gute Freundin behandeln würden. Durch die Kombination von Achtsamkeit und Selbstmitgefühl ist es möglich, zu erlernen, das Geschehen des Moments bereits währenddessen zu bemerken, anzunehmen, ggf. zu verändern oder auszukosten und dabei liebevoll mit sich selbst umzugehen. Die beiden Lebenskompetenzen werden in diesem aufs Erfahren ausgerichteten Kurs aus psychologischer und spiritueller Sicht vermittelt. Mit Hilfe von Meditationen, Gruppenaustausch und kleinen Alltagsübungen werden sie geübt. So beginnen wir Präsenz und Selbstliebe auszubilden, also die zwei Flügel für ein gelingendes Leben auszuspannen. Bringen Sie bequeme Kleidung und warme Socken mit.
  • Von 02. Dezember 2024 18:00 bis 08. Dezember 2024 13:00
    In Zeiten, die uns die Verwundbarkeit unserer Welt und auch die Brüchigkeit der eigenen Existenz deutlich machen, drängt sich die Frage auf, wie wir durch Krisen hindurchfinden und trotz und in allem "bei Trost bleiben". Immer wieder ermutigen die Lesungen im Advent, "in Geduld auszuharren" und "unser Herz zu festigen". Nie ist die Rede davon, die Flamme der Hoffnung niedrig zu halten. Vielmehr werden wir aufgerufen, in gesteigerter Erwartung zu leben. Biblische Entdeckungen, stärkende Impulse aus der Mönchstradition möchten dabei wegweisend sein. In all den vielen Fragen und Prozessen stärken v.a. die liturgischen Gesänge und Texte des Advents die Spannkraft unserer Seele, helfen uns, unser Leben als Advent anzunehmen. Benediktinische Exerzitien sind auch darauf ausgerichtet, geistliche Praktiken einzuüben, die uns auf dem konkreten Lebensweg weiterhelfen. Der Rhythmus des benediktinischen Tageslaufes, biblische Impulse, Vertiefung in Schriften aus der monastischen Tradition, Schweigen und Beten, das Angebot zu Kurzgesprächen mit einem der Kursleiter strukturieren diese adventlichen Exerzitientage.
  • Von 02. Dezember 2024 18:00 bis 04. Dezember 2024 13:00
    Die Erzählungen der Bibel spielen in Zeiten, die 2000 Jahre (Jesus) bis 3000 Jahre (König David) zurückliegen. Die politische und gesellschaftliche Welt war in diesen Zeiten durchaus anders als unsere heutige. Außerdem siedelten die Stämme Jakobs zwischen den großen Reichen in Ägypten und Mesopotamien und an einem wichtigen Handelsweg, also (ähnlich wie heute) in einer Region mit vielen Interessenkonflikten. Dazu kam noch der Unterschied zwischen der eigentlich monotheistischen Religion des Judentums und den durchweg polytheistischen Religionen der umgebenden Völker. Diese Randbedingungen haben die Texte der Bibel beeinflusst, sie werden oft jedoch nur kurz erwähnt oder sogar als bekannt vorausgesetzt. In der Gegenwart ist dieses Hintergrundwissen jedoch nur lückenhaft vorhanden; deshalb scheuen viele interessierte Leser davor zurück, sich eingehend mit der Bibel zu befassen, weil alles so kompliziert und aus der Zeit gefallen zu sein scheint. Dabei sind ihre tieferen Aussagen hochaktuell. Für ausgewählte Stellen des Alten und des Neuen Testaments wird in diesem Seminar jeweils die historische, kulturelle oder politische Situation aufgezeigt, die für das Verständnis der jeweiligen Bibelstelle von wesentlicher Bedeutung ist. Das kann eine kulturelle Entwicklung innerhalb des Volkes Israel sein oder z.B. eine Bedrohung durch ein Nachbarvolk. Dieses Wissen erleichtert das Verständnis der Erzählung selbst sowie die Einordnung in einen größeren Zusammenhang. Eine theologische Deutung ist nicht das Ziel des Kurses. Allerdings können durch das bessere Verständnis die persönlichen Botschaften klarer werden, die hinter den Texten für jeden von uns stehen.
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